Ernährung


Vorweg genommen: eine gute und ausgewogene ernährung ist für einen Akita sehr wichtig !!!

Ansonsten ist das thema ein sehr heikles.

Hundefutter - Glaubensfrage ?


Die gängigen Möglichkeiten, wie Trocken- und Nassfutter sowie BARF dürften mehr oder weniger bekannt sein. Wobei es für jede Art der Fütterung Spezialisten und / oder Studien dafür aber auch dagegen gibt. In manchen Fällen artet das Thema sogar zum Glaubenskrieg aus.

Fütterungsempfehlungen - wie gut sind diese ?


Was für den einen Hund gut und richtig ist, kann für den anderen schlecht sein - und umgekehrt. Und der eine Hundebesitzer hat keine Zeit und Lust das Futter grossartig zu machen. Aber der andere hat durchaus Spass daran konsequent und regelmässig seinen Hund ernährungsseitig zu verwöhnen ...

ich gehe mal davon aus der hund ist gesund ..


Wir reden hier über generell gesunde Hunde. Ein kranker Hund, je nach dem was er hat, braucht u.U. eine angepasste Ernährung, z.B.  eine Diät, Schonkost oder eine Umstellung auf ein anderes spezielles Hundefutter.

Hundefutter - einfach rein in den Hund, hauptsache der Bauch ist voll ?!?


Was aber unumgänglich ist, dass sich der Hundebesitzer mit Futter Allgemein und seinen Inhaltsstoffen auseinander setzt - egal für welches futter er sich entscheidet.

WEnn ich ein leistungsstarkes Auto mit minderwertigem Treibstoff betanke, wird es die Wenigsten überraschen, dass das Fahrzeug nicht seine volle Leistung bringt. Mache ich dies über einen langen Zeitraum oder benutze sogar einen falschen Treibstoff ist es nachvollziehbar, dass der Motor Schaden nimmt oder sogar seinen Dienst einstellt ....

Welches Hundefutter passt zum herrchen oder Frauchen ?


Folgende Punkte bestimmen die Wahl des Futters für den Hund:

- Geld

- Zeit

- einfache Handhabung

- muss man viel wissen

- kann man viel falsch machen

- Verfügbarkeit: wie, wo und schnell ist eingekauft

...und welches Futter passt zum Hund ???


ES gibt die guten Fresser, die jetzt auch nicht so wählerisch sind. Aber es gibt auch die mekligen, wo man froh ist, dass der geliebte Vierbeiner überhaupt mal beim Napf vorbei schaut und die Nase reinhängt.

Oder die (gesunden) hunde, die einen etwas sensiblen Verdauungstrakt besitzen.

Welche Fütterung - und jetzt ?!?


In erster Linie bekommt der Hund das in den napf, wozu der Hundebesitzer/In dazu bereit und auch in der lage ist.

Finde ich zwar BARFEN toll, habe aber keine Zeit mich mit dem Thema auseinander zu setzen und auch nicht für die Zubereitung, so ist das eine Kombination, die nicht funktionieren wird.

Möchte der Zweibeiner hochwertige Rein-Fleisch-Dosen kaufen, die ihm aber vielleicht auf Dauer zu teuer sind, schlägt sich das natürlich im Haushaltsbuch nieder.

Und dann muss man eben auch noch schauen, was der Hund gerne oder überhaupt frisst und verträgt. Jeder Hund ist ein Individuum mit seinen eigenen Macken und Vorlieben.

Summa Summarum ...


Egal für welches Hundefutter sich entschieden wird, der Hundebesitzer ist verantwortlich für sein Tier: ob nun trocken oder nass gefütter oder gebarft wird.

Der Mensch sollte zum einen Wissen, was der Hund ernährungsbedingt braucht. Und zum anderen welche Futtersorte was wie abdeckt ... und wie sein Hund die Inhaltsstoffe auch verwerten kann.

Über die Vor- und Nachteile muss jeder für sich und seinen Hund abwägen und selbst die Entscheidung treffen ...

.... und später mit den Folgen leben: positiver oder negativer Art.

kleiner Tipp - die deklaration des Hundefutters:


Bei Trocken- und Nassfutter unbedingt auf die Deklaration, die Inhalte und Zusammensetzung, des Futters achten und gründlich studieren.

Eine geschlossene Deklaration gibt einem so gut wie keine Einblicke, welche Zutaten im Detail verwendet wurden und überlässt dem Hersteller regelrecht Narrenfreiheit, was die einzelnen Zutaten angeht.

z.B. 80% Pute ... der Verbraucher glaubt, dass er Putenfleisch kauft. Aber der Hersteller verwendet u.U. bei "Pute" die Putenfedern, PutenFüsse o.ä. - also Teile minderer Qualität, die eben auch günstiger als Fleisch sind.

Je genauer ein hersteller in seine Rezeptur Einblicke gewährt um so mehr ist man auf der sicheren Seite.

Ganz sicher kann man bei BARF sein, weil da weiss man was in den Futternapft gekommen ist. Wobei auch hier auf Qualität, Art der Tierhaltung und bei den praktischen BARF-Fertigprodukten auf die Zusammensetzung zu achten ist.

... zum guten Schluss


Erst die Zeit wird es zeigen, ob die richtige Wahl auf das richtige Futter für seinen Hund getroffen worden ist.

Erst die Zeit wird es einem zeigen, ob aufgrung des Futters sein Hund gesund geblieben oder krank geworden ist.

Und die Zeit wird es bringen, wie und ob man gemeinsam mit seinem hund alt werden durfte.

... aber ein hochwertiger Treibstoff in einem hochwertigen Fahrzeug ermöglicht mehr Leistung und eine Langlebigkeit des Motors 😉

nun möchte ich mich doch nochmal bewusst wiederholen: Eine hochwertige und ausgewogene Ernährung ist für einen akita sehr wichtig und bedeutet einfach Lebensqualität.